Über das Jahr 2018 werden am Campus diverse infrastrukturelle Maßnahmen über die Triale-Workshopserie „Pioneer Challenges“ umgesetzt.
In dem Format erarbeiten die Teilnehmer spontane aber funktionale Maßnahmen zur Erschließung von Leerstand und Verlassenschaften in entlegenem Gebiet. Ziel ist es, neue zeitgenössisch relevante Nutzungszwecke für brachliegende Verlassenschaften und Leerstände zu entwicklen.
Dabei gilt es folgende Paramentern einzuhalten:
Größtmöglicher Flexibilität (Niederkomplexität), Mobilität (Leichtbau), Ressourcenschonung, Praktikabilität, Multifunktionalität, einfache Fertigung.
Das zu behandelnde Testgebäude ist unmöbliert und desolat, es gibt keinen Strom oder fließendes Wasser. In Zukunft soll hier der Betrieb eines off-grid Gestaltungsbüros erprobt werden. Darüber hinaus soll das Objekt die nötige Ausstattung für Workshops, Residencies und Veranstaltungen in Kooperation mit Hochschulen, Institutionen und der Öffentlichkeit bereitstellen.
Es ergeben sich folgende Ausstattungsbereiche und Maßnahmen:
Arbeits-/ Esstisch(e), Sitzgelegenheiten, Schlafplätze, Regale, Küchenzeile
(Pioneer Challenge #1 / 3. – 5. März 2018)
Im Außenbereich – Toilette, Hygieneeinrichtungen, Wasserentnahmestelle, Abwasser und Dusche.
(Pioneer Challenge #2 / 18. – 22. Mai 2018)
Dreibaum / Tragfähige Baugruppe zur konstruktiven Erschließung des Außenraums
(Pioneer Challenge #3 / 7. – 11. September 2018)
Sauna / Spa
(Pioneer Challenge #4 / Herbst 2018)
Energiegewinnungssysteme: PV-Anlage, Solar-Warmwasser
(Pioneer Challenge #5 / 2019)
Improvisierte Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung
Komponenten des Tischs
Ansicht der fertigen Küche
Die Belohnung am dritten Tag. Nach Abschluss der ersten Maßnahmen wird die fertige Küche mit einem Braten gefeiert
Anrichten der Speisen im fertig möblierten Zimmer